Alles ist. Alles ist jetzt. Zweifel und Sorgen sind, weil ich zweifle und mich sorge in meinen Gedanken.
Ich bin nicht das, was ich denke noch das, was ich fühle. Am Anfang und am Ende steht das Licht, bereit, allem Leben zu spenden, worauf ich es richte.
Es füllt aus, wer ich glaube zu sein.
Es folgt meiner Annahme.
Der Tag zeigt dir, worauf du dein Licht gerichtet hast.
Weicht die Gegenwart ab von dem, was was du willst, gieße sie nicht länger. Das lässt sie nur wachsen.
Gieße deine Träume. Spende ihnen Licht!
Im Schatten steht der Zweifler.
Die Vernuft hat tausend Freunde.
Was sein soll, wird folgen, wenn du es vorgibst. Sei der der du sein willst, habe das, was du haben möchtest, und nichts auf der Welt kann dem entgegen stehen. Sei es in deiner Vorstellung.
In der Bibel heißt es: "Befiehl dem Herrn deine Werke, so wird dein Vorhaben gelingen."
Der Herr ist deine Vorstellungskraft. Deine unerschütterliche Annahme, dass alles bereits so ist, wie du es willst. Neville Goddard hat dies immer wieder gelehrt. Gewiss zeigen dir deine Umstände
ein anderes Bild. Der gegenwärtige Augenblick ist vielleicht nicht, wie du ihn dir erwünschst.
Doch ist dieser nur ein Abbild deiner vorherigen Gedanken und Annahmen. Die Gegenwart dient also nur dazu, den Bewusstseinszustand zu spiegeln, aus dem du sie kreiert hast. Ihr großer Wert
besteht darin, ihn als solchen zu erleben, wer und wie er tatsächlich ist. Ein weißes Blatt Papier, welches darauf wartet, von dir beschrieben zu werden.
Du bist ein Gestalter, nicht ein Gestalteter. Du bist ein Erschaffer, nicht ein Erschaffener.
Der Mensch ist frei. Er war es immer und er wird es immer sein.
Unfreie Umstände kannst du nicht mit unfreien Mitteln besiegen. Der Verstand ist nicht frei. Er ist limitiert. Ein Produkt von Erfahrungen und Annahmen. Aus unfreien Umständen tritt der Mensch
nur durch seine wahre Freiheit hinaus.
Er hat die Freiheit, zu wählen. In jedem Augenblick. Kein Gott im Himmel wird ihm diese Entscheidung und Verantwortung abbnehmen. Es ist das göttliche in ihm, auf das er sich verlassen kann und
das uns allen gemein ist.
Aus Psalm 23:
"Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang und ich
werde bleiben im Hause des Herrn immerdar".
Im Hause des Herrn bin ich, wenn ich in meiner Annahme verweile, in der Gewissheit, das alles bereits ist, egal, was mir meine jetzigen Umstände vor Augen führen.
Ich bin Musiker. Ich schreibe Songs. Dies tue ich nun fast mein ganzes Leben lang. Nicht einen hat es vorher in dieser Welt gegeben, doch jedes dieser einzelnen Lieder existierte bereits in
meinem Inneren, bevor sie für alle hörbar in die äußere Welt geboren wurden. Alles, ausnahmslos alles existiert zunächst im Inneren, bevor es nach Außen dringen kann. Dies gilt genauso für alles,
was dich umgibt. Sei also achtsam, was du dir im Innern erzählst.
Bleibe im Hause des Herrn immerdar!
Und bleibe es unerschütterlich!
Das ist deine wahre und wirkliche Freiheit!
Es gilt das alte Kleid abzulegen, von dem du glaubst, dass du es bist. Dass du mehr bist, erfährst du täglich in deinen Träumen und Wünschen. Es gilt daher zu erwachen. Woraus erwachen? Aus dem
Traum, dass ich der oder der bin, dass ich schwarz oder weiß, arm oder reich bin. Dass nichts auf der Welt mich befreien kann, keine Macht, keine Religion, sowie nichts, was ich im Außen suche
oder erhoffe.
Werde still! Und in der Stille fühle, was du fühlen würdest, wäre es bereits wahr. Schmecke es, rieche es, höre es.
Und dann bleibe im Hause des Herrn immerdar!
In der Bibel wird beschrieben, wie Jesus einem Blinden sein Augenlicht wiedergab. Ein Sinnbild dafür, wie wir das Blinde in uns sehend machen können, wenn wir vertrauen. Das Unmögliche wahr zu
machen, gelingt erst dann, wenn wir alles für möglich halten. So entziehen wir dem Unmöglichen seine Macht und werden Herr über unser Leben und Schicksal.